Bei der Beschäftigung mit unserem Dasein fasziniert mich besonders
auf welchen schmalen Pfaden wir uns bewegen, an welchem seidenen Faden
alles hängt. Allein schon die Tatsache, wie dünn die Erdkruste ist, auf der wir uns bewegen, im Verhältnis zu dem darunterliegenden Feuerball, könnte einem beunruhigen.
So sehe ich unser Sein als ständigen Balanceakt. Wir tänzeln dahin, schwanken, rutschen aus, kommen wieder hoch, befinden uns im Gleichgewicht und fühlen uns gleich wieder als Nabel der Welt.
© Bernhard Tragut